Quelle: Jan Nijman – Pixabay
Sanieren von Betonteilen und Beschichtungen an einer Biogasanlage bei Altengönna
03/2022: Wenn Biogasanlagen ein gewisses Alter erreicht haben, steht eine Sanierung an. Defekte Betonflächen und Beschichtungen in Fermentern, Nachgärern oder Gärrestlagern müssen professionell saniert werden. Als Fachbetrieb mit qualifizierten Mitarbeitern führen wir alle notwendigen Sanierungs-Arbeiten aus. Das betrifft die Vorbereitung des Untergrunds, die Betonsanierung und abschließend natürlich auch die professionelle Beschichtung.
Biogasanlagen sind ein wichtiges Puzzle-Stück der Energiewende. Im Gegensatz zu Windkraft- oder Photovoltaik-Anlagen können sie rund um die Uhr Energie liefern. Aber auch sie bedürfen regelmäßiger Wartung und müssen nach einer gewissen Nutzungszeit saniert werden. Sanierungen von Biogas-Anlagen sind ein Spezialgebiet der ATM GmbH Abdichtungstechnik Mammitzsch. Vor allem an den Stellen, die nicht von Flüssigkeit bedeckt sind, wird es früher oder später kritisch. Diese Bereiche sind recht aggressiven Gasen ausgesetzt. Das hinterlässt Spuren an Beton, Stahl und den Beschichtungen. Der Beton wird regelrecht “abgefressen”.
Hier im Fall der Biogasanlage Zimmern bei Altengönna (ca. 10 km südlich von Jena) wurden die angegriffenen Bauteile gereinigt und freigelegt. Das Kopfteil aus Beton zur Aufnahme des Anlagendachs wurde wieder in den originalen Zustand versetzt. Der zylindrische Beckenrand wurde wiederhergestellt und fachgerecht abgedichtet. Danach wurde die Anlage wieder befüllt und kann elektrischen Strom für über 100 Haushalte liefern.
Was passiert in der Biogasanlage?
Die Biogasanlage am Standort Zimmern wurde 2006 in Betrieb genommen. Das dort arbeitende Blockheizkraftwerk hat eine elektrische Leistung von 526 kW. In der Anlage werden nachwachsende Einsatzstoffe wie Rindergülle, Rinder- und Putenmist sowie Mais-Silage innerhalb der biologischen Kreislaufwirtschaft genutzt. Die ebenfalls entstehende Wärme wird von der Gönnatal-agrar eG zur Beheizung der Putenställe, des Werkstattgebäudes und der Milchviehanlage sowie der Tränkwassererwärmung genutzt. Der Biogasgärrest zeichnet sich gegenüber der herkömmlichen Gülle durch weniger Geruchsintensität und durch bessere Stickstoffverwertbarkeit für die Pflanzen aus.